In einer Sache sind sich alle einig: in vielen Unternehmen wird zu wenig gelobt! Oder?
Wenn die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung mal wieder schlechter als erwartet ausgefallen sind, hören wir als Antwort auf die fehlende Zufriedenheit im Unternehmen immer wieder Appelle wie: “Führungskräfte sollten unbedingt mehr loben!” Oft sogar in Verbindung mit Aussagen wie: „Insbesondere in deutschen Unternehmen wird viel zu wenig gelobt.” “Nicht gemeckert ist Lob genug.”
Auch die Gallup Studie liefert passende Antworten wie “Führungskräfte sollen mehr loben, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren und die Bindung an das Unternehmen zu erhöhen.” Und neulich traf eine Mitarbeiterin an der Kaffeemaschine sogar die Aussage: “Es ist doch eine Unart, dass Führungskräfte nicht mal Lob über die Lippen kriegen, es wohl aber schaffen, häufig zu kritisieren, wenn etwas mal nicht ganz so rund läuft.”
Für uns hat Lob auch positive Effekte: wir fühlen uns geschmeichelt, manchmal erröten wir sogar leicht – so als wäre es fast schon unangenehm. Wir freuen uns über die Zuwendung in Form einer positiven Rückmeldung. Wir bekommen positive Anerkennung. Manchmal tröstet es ein wenig hinweg über die Anstrengungen der letzten Wochen oder des letzten Projektes. Lob ist wie das kühle Glas Weißwein, das man sich am Freitag nach einer harten Arbeitswoche auf dem Balkon gönnt. Zum Genuss, weil man die sommerliche Atmosphäre bisher nur aus dem Bürofenster beobachtet hat.
Und trotzdem nehmen wir bei Lob oft einen schalen Beigeschmack wahr. Anerkennung, die mögen wir. Aber Lob?
Wir können uns mit Dir über die Richtigkeit der oben zitierten Aussagen sicher streiten – und einer Meinung müssen wir auch gar nicht sein. Was wir jedoch auch beobachten ist eine dunkle Seite des Lobs – ähnlich wie bei dem erwähnten Glas Weißwein auf dem Balkon: wenn da nicht der nächste Morgen wäre….
Einige dieser Risiken, Nebenwirkungen und vielleicht sogar Gefahren möchten wir mit Dir teilen.
In dieser 5. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" begrüße ich Stefan Kaduk und Dirk Osmetz von der Organisation Musterbrecher®, die vor allem durch den berühmten Film "Musterbrecher - Die Kunst, das Spiel zu drehen" vielen ein Begriff sind.
Die beiden waren Forenpaten, Session- und Impulsgeber auf unserem letzten Wevent in Zürich zu dem Thema "Mit Agilität und Musterbruch zu wirksameren Organisationen" und wurden in einer Pause von mir direkt für diesen Austausch verhaftet.
Dich erwartet eine knackige, gute halbe Stunde Gespräch mit zwei echten Experten auf ihrem Gebiet der Musteranalyse und der Veränderung in Organisationen.
Wir sprechen unter anderem über:
Und hatten dabei auch noch eine Menge Spaß - und Du beim Hören hoffentlich auch!
In dieser 15. Episode des Gründerplauschs mit meinem Mitgründer Lars und mir, Mark Poppenborg, begrüßen wir ausnahmsweise mal einen Gast, nämlich Christina Schildmann.
Christina ist die Leiterin des wissenschaftlichen Sekretariats der Kommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung und war bereits im Januar zu Gast bei unserem 35. Wevent in Dortmund zu dem Thema:
"New Work - und wer macht die echte Maloche?"
Unsere Diskussionen damals haben gezeigt, wie viel Gesprächsbedarf in einem Austausch zu den Gewerkschaften besteht.
In dieser Folge haben wir gleich mehrere Themen anschneiden können.
Wir sprechen unter anderem über:
Viel Spaß beim Hören!
Neulich besuchte Isabel Brandau das intrinsify Wevent in der Region „Hochdeutsch“ mit der Überschrift: „Moral in unserer Wirtschaft“.
Ihre Session lautete entsprechend: „Ein unmoralischen Angebot - Honorare in Kooperationen unter selbständigen Beratern, Trainern und Coaches“ – im Folgenden der Einfachheit halber nur noch Berater genannt, auch wenn die Unterschiede durchaus bekannt sind. Ihr Anliegen war es, meine Gedanken zu Kooperationen unter Beratern mit den anwesenden Beratern zu diskutieren und ihre Meinungen zu hören. Wie erhofft, waren die Meinungen recht vielfältig. Bevor sie darauf genauer eingeht, erläutert sie, wieso sie dieses Thema schon lange umtreibt.
Eine neue Folge in unserem Podcastformat „Gesichter der Neuen Wirtschaft“.
In unserem Gespräch mit Catharina Bruns, Entrepreneurin, Buchautorin und Fürsprecherin für eine selbstständige Arbeitsweise, haben Lena und Mark vor allem die Überschneidungen in unseren Szenen interessiert.
Sie haben sich außerdem über eine mögliche Einordnung der Buzzwords wie New Work und Agilität, über Catharinas Unterscheidung zwischen den Begriffen Job und Arbeit sowie ihre Einstellung zu Selbstständigkeit und Entrepreneurship unterhalten.
Dich erwartet eine sehr kurzweilige, interessante Unterhaltung mit einer echten Größe in der Neuen Wirtschaft.
Und jetzt viel Spaß beim Hören!
Die Digitalisierung und Automatisierung haben unsere Welt in den Konzernen verändert. Für die einen unter uns Konzernern sind diese Veränderungen bereits aus dem Konzern-Alltag nicht mehr wegzudenken, andere suchen nach Orientierung und Antworten auf Fragen. Einer der bei sich im Konzern diesen Fragen auf den Grund geht, ist Conny Dethloff.
Conny ist bei der Otto GmbH & Co. KG verantwortlich für Business Intelligence, Produkt- und Datenmanagement und Agile Consulting. In dieser Funktion hat er in den letzten 4 Jahren maßgeblich die digitale Transformation gestaltet.
Katharina Staudinger hat Conny aus diesem Grunde nicht nur für unser Konzernevent als Impulsgeber gewinnen können, sondern ihn auch gleich in einem Interview zu seinem Arbeitsalltag und seiner Art, sein Team zu führen, befragt.
Sie sprechen unter anderem über Connys Führungsverständnis und seine Erlebnisse bei Otto. Eine der zentralen Fragen dabei: Wie sieht Führung im digitalen Zeitalter im Otto-Konzern ganz konkret aus?