Während unserer Sommerpause (2018) habe ich dazu eingeladen, mir Fragen zur Neuen Wirtschaft, zu New Work, zu intrinsify oder ähnlichen Themen zu stellen – Ask Me Anything nennt die englischsprachige Welt dieses Format. Und die Fragen kamen so zahlreich, dass ich die Antworten in mehrere Podcast-Episoden aufteilen musste. Teil 1 und 2 findest Du hier.
Konkret geht es in dem 3. Teil um:
Shownotes
New Work ist im Mainstream angekommen – und nun? Alles gut oder lauern neue Gefahren für unsere Souveränität?
Ein wenig Rückschau gibt uns den richtigen Boost, um vorwärts zu kommen, so intrinsify Gründer Lars Vollmer:
In diesem Sinne nahm er mit seiner Keynote auf dem Festival in Berlin ordentlich Anlauf, um gedanklich in eine Zukunft zu springen, in der uns wir aufs Neue befreien:
Wir haben uns bereits vom Taylorismus befreit und uns eine neue Souveränität in der Arbeitswelt erschaffen. Nun sieht er die Chance, uns auch von einer neuen Art des Paternalismus zu befreien, der droht, uns die politische Souveränität zu entziehen. Davon möchte er Dir hier erzählen. Zum gesamten Video klicke bitte hier.
Als Digitalstratege, Unternehmer und Podcaster ist Bastian Wilkat in den Themen der Neuen Wirtschaft schon lange unterwegs. Seit kurzem schreibt er auf dem intrinsify Blog zu Themen wie Virtual Reality, Blockchain, Chat-Bots und AI und möchte damit Entscheidern und Gestaltern neue Technologien näher bringen, Möglichkeiten aufzeigen, Orientierung geben und Dich mit Fakten, interessanten Infos und einer Grundlage versorgen. Denn er glaubt, wenn er die Zusammenhänge zwischen der Neuen Wirtschaft und diesen neuen Technologien aufzeigt, kann er so auch andere ermuntern, diese Welt mitzugestalten.
Da er schon seit vielen Jahren sehr tief und fachlich in diesen Themen unterwegs ist, kann es schonmal passieren, dass er zu nerdig wird - und weil er es liebt, sich mit anderen auszutauschen, hilft ihm Lena Stiewe vom intrinsify Team dabei, je einen Schwerpunkt herauszugreifen und nicht völlig ins Technische abzudriften. ;)
Sie schauen also gemeinsam darauf, was Du jeweils wissen solltest und wie Dir ein Einstieg zu Themen gelingt - heute: Mobilität.
Im Rahmen des "Intrinsify-Expertenforums Selbstorganisation" in Köln bei uns im Rheinland habe ich Fabian Schünke kennengelernt. Fabian ist Senior Consultant, inzwischen ein echter Experte für Selbstorganisation und arbeitet bei der Vollmer & Scheffczyk GmbH, die dem einen oder anderen als Organisation bestimmt schon einmal über den Weg gelaufen ist.;)
Katharina und Fabian sprechen über den Wechsel von einer hierarchischen Organisation in die Selbstorganisation, über Erwartungen, erste Dämpfer und dieses Gefühl, in einer ganz neuen Welt unterwegs zu sein.
Ganz konkret sprechen sie dabei über diese Fragen:
Du merkst, in diesem kompakten Interview steckt viel drin – ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören.
In der 10. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" spricht Lena gemeinsam mit ihrem Kollegen Mark Poppenborg mit Hans Schmill von abat, einem sehr erfolgreichen internationalen SAP-Dienstleister und Produktanbieter.
Wir blicken mit Hans hinter die Kulissen des "Happy Working Places abat"und stellen für Dich heraus, warum genau sie immer wieder als Beispiel für "New Work" herangezogen werden.
Sie haben sich darüber unterhalten,
Viel Spaß beim Hören!
Die alte Macht des geschriebenen Wortes
Vor ungefähr 70.000 Jahren passierte etwas merkwürdiges: Aus ungeklärter Ursache entwickelte der Mensch eine Sprache. Diese »kognitive Revolution« ermöglichte es dem Menschen, eine gewaltige Menge an Information über seine Umwelt weiterzugeben. Erstmals war er dadurch in der Lage, in größeren Gruppen zusammenzuarbeiten und so seine Kraft effizient zu potenzieren.
Das wirklich Einmalige an unserer Sprache jedoch, um Yuval Harari aus seinem Buch »Eine kurze Geschichte der Menschheit« zu zitieren, ist, dass wir uns über Dinge austauschen, die es gar nicht gibt: »Nur der Sapiens kann über Möglichkeiten spekulieren und Geschichten erfinden. Nur mit der menschlichen, »fiktiven« Sprache lassen sich Dinge erfinden, weitererzählen und gemeinsam vorstellen.«.
Moderne Unternehmen funktionieren nicht viel anders. Die erfolgreichsten Unternehmerfiguren unserer Zeit – Typen wie Elon Musk – sind im Grunde genommen mächtige Geschichtenerzähler, die Visionen heraufbeschwören, denen viele Menschen Glauben schenken und denen sie folgen, seien es Mitarbeiter, Investoren, Kunden und mit ihnen die gesamte Öffentlichkeit...
Julia Peglow über die neue alte Macht des geschriebenen Wortes und wie wichtig es ist, als Unternehmen Dank Storytelling seine eigene Geschichte und Botschaft zu kennen.
In dieser 9. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" begrüßt Lena Stiewe gemeinsam mit ihrem Kollegen Mark Poppenborg Frank Eberhard von wibas, der Managementberatung für "Advanced Agility".
Die wibas ist eine unserer "Happy Working Places", eine hochprofessionelle Beratungsgesellschaft, die ihr Geschäft versteht und mit moderner Unternehmensführung und einer hohe Selbstreflektiertheit in ihre Arbeit geht. Frank ist dort als einer der Senior Executive Consultants bei seinen Kunden unterwegs.
Lena hat sich mit den beiden darüber unterhalten,
Herausgekommen ist ein sehr intensiver, bisweilen fast schon philosophischer Austausch darüber, wieso die Bemühungen nach einer agilen, digitalen, fitten Organisation auch zu Irrtümern führen können, was es genau mit dem Hype um "Agilität" auf sich hat und wie Achtsamkeit bei diesen Veränderungen unterstützen kann.
Kapitelmarken
Zur besseren Orientierung bieten wir Dir hier noch ein paar Kapitelmarken an, falls Du mal etwas springen möchtest:
Viel Spaß beim Hören!
Shownotes
Die Bücherlinks sind Amazon Affiliate Links. Solltest Du die Bücher auf unsere Empfehlung hin kaufen, freuen wir uns über die kleine Tippgeberprovision. Möchtest Du sie umgehen, dann gib den Buchtitel einfach direkt bei Deinem Buchhandel des Vertrauens an.
Wenn Lars Vollmer so die Szene verfolgt, in der alle über die Zukunft der Arbeit, die Neue Wirtschaft und so weiter diskutieren, dann sieht er da viele, viele Experten und Missionare, von denen jeder versucht, den »richtigen« Weg zu finden und zu verbreiten.
Da wird heftig darüber debattiert, was Menschen wirklich wollen, was sie antreibt und wie ein Arbeitsumfeld aussehen muss, damit es gut ist.
Lösungsansätze schwirren durch den Raum: Gleichstellung, Homeoffice, führerlose Teams, Teal, Holocratie, neue Entgeltsysteme … immer im festen Glauben, dass es doch einen besten Arbeitsplatz, ein bestes Arbeitsumfeld, eine beste Organisationsform geben müsse, die wenn schon nicht alle, dann doch jedenfalls sehr viele Menschen bestmöglich zufriedenstellt.
Jeder einzelne sucht also quasi nach einer neuen Norm, die die alte auslösen soll und kann...
In dieser 8. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" begrüßt Lena Isabel Brandau und Kathy Rabus von Gehirnfutter, den Partnern für eine leistungsorientierte Ernährung am Arbeitsplatz.
Kathy hat als Ernährungsberaterin schon viele Leben sehr positiv beeinflusst - auch das von Isabel, die daraufhin gemeinsam mit ihr Gehirnfutter gegründet hat.
Lena hat sich mit den beiden darüber unterhalten,
- wie sehr sich die Lebensweisen und damit auch unser Essverhalten heute verändert haben und welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen
- warum Du zum Beispiel als Wissensarbeiter am Schreibtisch auch dringend auf Deine Ernährung achten solltest und was Kohlenhydrate mit Deiner Leistungsfähigkeit zu tun haben
- was genau die Themen Selbstverantwortung und Ernährung mit Neuem Arbeiten und Selbstorganisation verbindet
Herausgekommen ist ein sehr launiger und intensiver Austausch darüber, wieso die Bemühungen nach einer intelligenteren, bewussteren Ernährung für Hochleistungsdenker auch für mehr Fokus, Energie und Nervenstärke und damit letztlich für mehr Lebensfreude sorgen - und für eine neue Form der eigenen persönlichen Leistungsfähigkeit.
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Hören!
Shownotes
Mein Mitgründer Lars und ich haben 7+1 Dimensionen identifiziert, die wir für relevant halten wenn es darum geht, in der Neuen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.
Wir liefern Dir zu jeder Dimension eine kompakte Erklärung, passende Interviewtöne anderer Podcastepisoden und teilen mit Dir unsere Einstellungen zu den verschiedenen Themen.
Leider hat das zusätzliche Aufnehmen mit Bild nicht geklappt - wundere Dich also bitte nicht, dass wir zwischendurch auch von einer Videoaufnahme sprechen. ;)
Viel Spaß beim Hören!
Genannte Buch- und Produkttipps:
Im November diesen Jahres wagen wir mit intrinsify auf unserem Veranstaltungsparkett mal wieder ganz neue Schritte:
Das Festival zur Zukunft deiner Arbeit in Berlin soll für Dich die offenen Fäden Deiner Arbeit neu verbinden.
Da uns viele Fragen zu dem Format, den Gästen oder auch Marks Beweggründen für das Festival erreicht haben, hat Lena Stiewe Mark Poppenborg gemeinsam mit Florian Staedtler, dem Geschäftsführer der Eventagentur SpielPlanVier, in einer Spezialausgabe von "Ask Me Anything" interviewt.
Mark erzählt in dieser Episode unter anderem:
Viel Spaß beim Hören!
Torben Müller führt in dieser Audioversion zum Thema Versicherungen auf, wie sich die Branche entwickelt hat, welche Versicherungen unverzichtbar sind und spricht darüber, warum unnötige Versicherungen nicht rational sind und welche für ihn verzichtbar sind, also Beruhigungspillen: Sie kosten Geld, sichern aber in der Regel kein existenzbedrohendes Risiko ab. Dann ist ihr Besitz irrational. Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Im zweiten Teil ab Minute 5:30 tauscht sich Torben mit Bastian Kunkel von "Versicherungen mit Kopf" weiter über das Thema aus.
Worauf muss ich achten und was sind die häufigsten Fehler?
In diesem zweiten Teil der "Ask-my-Anything"-Episode beantwortet Mark Poppenborg die nächsten Fragen, die ihm während unserer Sommerpause gestellt wurden.
Wie kann ich meinen Chef von der Notwendigkeit von New Work überzeugen? Kann man zum Beispiel einen wirtschaftlichen Nutzen nachweisen?
Gibt es im Kontext von Verwaltungsorganisationen Bedingungen für Innovation?
Gehören die nächsten Jahre „den Machern“? Ist theoretisch schon alles bekannt?
Welche Alternativen zur klassischen „Motivierung“ durch Boni gibt es?Wie geht man mit dem Unterschied aus fachlicher und disziplinarischer Führung um?
Wie geht man damit um, wenn sich in selbstorganisierten Teams Einzelne in den Vordergrund drängen?
Wie hat sich intrinsify in den letzten Jahren entwickelt und wo wird es sich hinentwickeln?
Und Mark beantwortet wieder eine Frage, die er sich selbst gern würde.
Wie vermeiden wir, die Ursache des Problems bei einzelnen Personen zu suchen?
Wie kann Abteilungsdenken überwunden werden?
Was passiert bei der Abschaffung von Hierarchien mit den bisherigen Führungskräften und wie geht man mit unterschiedlichen Gehältern um?
In diesem ersten Teil der "Ask-my-Anything"-Episode beantwortet Mark Poppenborg die ersten Fragen, die ihm während unserer Sommerpause gestellt wurden.
Auch die Gewerkschaften feiern Arbeit: die Arbeit der Zukunft auf der LABOR.A am 13. September in Berlin.
Intrinsify ist als Programmpartner eingeladen mitzufeiern, und Martin Lennartz wird vor Ort dabei sein.
Er hat sich im Vorfeld Gedanken gemacht und zum Beflügeln einer fruchtbaren Zukunftsdiskussion ein paar Thesen zum Thema „Gewerkschaften“ aufgeschrieben. Diese veröffentlichten wir im intrinsify Blog und nun hier als Audioversion.
Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion - im Blog und auf der LABOR.A.
Mit dem Podcastformat "Unternehmertum im Gespräch" möchten wir Themen rund um Entrepreneurship, Unternehmerntum und Gründung beleuchten. Heute erscheint die vierte Folge, bei der Du Isabel Brandau über die Schulter schauen kannst, während sie zusammen mit 70 anderen Absolventen den Jahreskurs der Stiftung Entrepreneurshipin Berlin belegt - und dabei selbst ihrem Wunsch nach mehr Unternehmertum nachgeht.
In dieser Folge spricht Isabel mit Dario Mohtachem. Dario ist ein Weltenbürger, wie er im Buche steht. Er ist 33 Jahre alt, hat persische und chinesische Wurzeln und lebt in Berlin.
Er hat in seinem Leben bereits mehrfach gegründet, ist studierter Politikwissenschaftler und aktuell stellvertretender Geschäftsführer der iranischen Gemeinde in Deutschland.
Neben beruflichen Erfahrungen als Texter und im Marketing hat er bereits ein Modelabel sowie ein Onlinemagazin gegründet, welches Erfolgsstories von Menschen mit Migrationshintergrund herausstellt.
Aktuell startet er mit der "Survivor Challenge" neu durch - und wird auch Dich wieder zu neuen Höchstleistungen antreiben, so viel ist sicher. ;)
Viel Spaß beim Hören!
Viel wurde in den letzten Jahren über die neue Rolle und die neuen Aufgaben von Führungskräften diskutiert. Auch beim Konzern-Event im Juni in Hamburg - veranstaltet von Intrinsify - setzten wir uns intensiv damit auseinander. Wir diskutierten Fragen wie: Wenn die Anforderungen in den Kundenmärkten immer dynamischer und komplexer werden und Organisationen als Antwort darauf vernetzter und selbstorganisierter agieren müssen, gibt es dann zukünftig überhaupt noch die klassischen Führungsaufgaben? Was ist die zukünftige Rolle einer Führungskraft? Gibt es sie überhaupt noch und wenn ja, wie sieht das dann genau aus?
Wir lesen und hören in diesem Zusammenhang auch oft Forderungen wie „Führungskräfte müssen mehr auf Augenhöhe agieren und Dienstleister im Sinne von Problemlösern für ihre Mitarbeiter sein”. Die Rolle der Führungskraft müsse sich verändern – auch nach Meinung von Margret Klein-Magar, Sprecherin der leitenden Angestellten im SAP SE-Aufsichtsrat: „Die Führungskraft der Zukunft muss eher ein Coach sein. Jemand, der nicht über Kommando und Kontrolle führt, sondern die Mitarbeiter befähigt, ihr Potenzial auszuschöpfen, kreativ zu sein und Entscheidungen gegebenenfalls auch selbst zu treffen.“
Immer wieder sehen wir in Unternehmen, dass Führungskräfte mit der Rolle des Coaches beauftragt werden. Du kennst vielleicht auch solche Seminarangebote wie “Coaching as a Leadership Style” oder wie “Die Führungskraft als Coach”. In einem Flyer des Human Resources Magazins und der Quadriga, den Jana vor ein paar Tagen zugeschickt bekam, stand sogar: “Coaching bietet ein machtvolles Werkzeug, sowohl sich selbst als auch die Mitarbeiter*innen nachhaltig und langfristig zu entwickeln”. Bei dem Versprechen, das Coaching als ein “machtvolles Instrument” darstellt, mussten wir schon tief durchatmen.
Wir behaupten, dass eine Führungskraft kein Coach sein kann, darf und sollte. Und wenn man ihr dennoch diesen Auftrag gibt, handelt sich die Organisation aus den folgenden drei Gründen damit fatale Konsequenzen ein.
Als Digitalstratege und Kollaborationsexperte ist Bastian Wilkat in den Themen der Neuen Wirtschaft schon lange unterwegs. Ab heute schreibt er auf dem intrinsify Blog zu Themen wie Virtual Reality, Blockchain, Chat-Bots und AI und möchte damit Entscheidern und Gestaltern neue Technologien näher bringen, Möglichkeiten aufzeigen, Dir Orientierung geben und Dich mit Fakten, interessanten Infos und einer Grundlage versorgen.
Er beginnt mit dem Thema "Blockchain".
In dieser 7. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" begrüßen Mark Poppenborg und ich Malte Finsterwalder von der Red6, einem Spin-off der HanseMerkur Versicherung.
Malte ist dort in Hamburg der Senior Softwareentwickler und war von Anfang an dabei, als sie in Hamburg damit begonnen haben, eine neue Organisationsform auszuprobieren.
Mark und ich haben uns mit Malte darüber unterhalten,
In der 6. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" spricht Lena mit Oliver Gorus. Oliver ist Unternehmer und Berater für Persönlichkeiten und spricht mit ihr nicht nur über seinen Weg zur eigenen Agentur, sondern auch ganz konkret über die Positionierungsmöglichkeiten als Persönlichkeit.
Sie sprechen unter anderem über:
Zudem hat Oliver Lena auch den einen oder anderen konkreten Tipp für die eigene Positionierung verraten - viel Spaß beim Hören!
Im letzten Artikel Wer denkt über Dein Vermögen nach? hat Torben Müller die ganzheitliche Betrachtung des eigenen Vermögens als einen wichtigen Baustein für gute Finanzentscheidungen angepriesen.
Aber Vermögen, das ist ein schwammiger Begriff, zu dem jeder sofort etwas sagen kann, aber sicher auch jeder etwas anderes sagen würde. Vermögen im Sinne von Fähigkeitist ein Begriff aus der aristotelischen Philosophie. Rechtlich bedeutet Vermögen geldwerte Rechte im Besitz eines Rechtssubjekts. Aber Vermögen, das ist ein schwammiger Begriff, zu dem jeder sofort etwas sagen kann, aber sicher auch jeder etwas anderes sagen würde...
Ob aus eigener Erfahrung oder aus hitzigen Diskussionen in der Teeküche, mit Sicherheit kennst auch Du einen: so einen richtig fürchterlichen Chef.
Das Spiel mit der Macht
Natürlich kannst Du Deinem Chef nicht immer unverblümt die Meinung geigen. Schließlich tut es weder Dir noch ihm gut, wenn Du ihn bloßstellst. Aber die entscheidende Beobachtung ist doch: Gegenüber Deinen gleichgestellten Kollegen würdest Du ein Fehlverhalten sehr flott monieren, nur gegenüber dem Chef zögert man eher. Denn hier kommt etwas ins Spiel, das Du sowohl in der Politik, als auch in Unternehmen und nahezu jeder Organisation feststellen kannst: Die Kommunikation ändert sich, sobald formale Macht im Spiel ist.
In einer Sache sind sich alle einig: in vielen Unternehmen wird zu wenig gelobt! Oder?
Wenn die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung mal wieder schlechter als erwartet ausgefallen sind, hören wir als Antwort auf die fehlende Zufriedenheit im Unternehmen immer wieder Appelle wie: “Führungskräfte sollten unbedingt mehr loben!” Oft sogar in Verbindung mit Aussagen wie: „Insbesondere in deutschen Unternehmen wird viel zu wenig gelobt.” “Nicht gemeckert ist Lob genug.”
Auch die Gallup Studie liefert passende Antworten wie “Führungskräfte sollen mehr loben, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren und die Bindung an das Unternehmen zu erhöhen.” Und neulich traf eine Mitarbeiterin an der Kaffeemaschine sogar die Aussage: “Es ist doch eine Unart, dass Führungskräfte nicht mal Lob über die Lippen kriegen, es wohl aber schaffen, häufig zu kritisieren, wenn etwas mal nicht ganz so rund läuft.”
Für uns hat Lob auch positive Effekte: wir fühlen uns geschmeichelt, manchmal erröten wir sogar leicht – so als wäre es fast schon unangenehm. Wir freuen uns über die Zuwendung in Form einer positiven Rückmeldung. Wir bekommen positive Anerkennung. Manchmal tröstet es ein wenig hinweg über die Anstrengungen der letzten Wochen oder des letzten Projektes. Lob ist wie das kühle Glas Weißwein, das man sich am Freitag nach einer harten Arbeitswoche auf dem Balkon gönnt. Zum Genuss, weil man die sommerliche Atmosphäre bisher nur aus dem Bürofenster beobachtet hat.
Und trotzdem nehmen wir bei Lob oft einen schalen Beigeschmack wahr. Anerkennung, die mögen wir. Aber Lob?
Wir können uns mit Dir über die Richtigkeit der oben zitierten Aussagen sicher streiten – und einer Meinung müssen wir auch gar nicht sein. Was wir jedoch auch beobachten ist eine dunkle Seite des Lobs – ähnlich wie bei dem erwähnten Glas Weißwein auf dem Balkon: wenn da nicht der nächste Morgen wäre….
Einige dieser Risiken, Nebenwirkungen und vielleicht sogar Gefahren möchten wir mit Dir teilen.
In dieser 5. Episode der "Gesichter der Neuen Wirtschaft" begrüße ich Stefan Kaduk und Dirk Osmetz von der Organisation Musterbrecher®, die vor allem durch den berühmten Film "Musterbrecher - Die Kunst, das Spiel zu drehen" vielen ein Begriff sind.
Die beiden waren Forenpaten, Session- und Impulsgeber auf unserem letzten Wevent in Zürich zu dem Thema "Mit Agilität und Musterbruch zu wirksameren Organisationen" und wurden in einer Pause von mir direkt für diesen Austausch verhaftet.
Dich erwartet eine knackige, gute halbe Stunde Gespräch mit zwei echten Experten auf ihrem Gebiet der Musteranalyse und der Veränderung in Organisationen.
Wir sprechen unter anderem über:
Und hatten dabei auch noch eine Menge Spaß - und Du beim Hören hoffentlich auch!
In dieser 15. Episode des Gründerplauschs mit meinem Mitgründer Lars und mir, Mark Poppenborg, begrüßen wir ausnahmsweise mal einen Gast, nämlich Christina Schildmann.
Christina ist die Leiterin des wissenschaftlichen Sekretariats der Kommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung und war bereits im Januar zu Gast bei unserem 35. Wevent in Dortmund zu dem Thema:
"New Work - und wer macht die echte Maloche?"
Unsere Diskussionen damals haben gezeigt, wie viel Gesprächsbedarf in einem Austausch zu den Gewerkschaften besteht.
In dieser Folge haben wir gleich mehrere Themen anschneiden können.
Wir sprechen unter anderem über:
Viel Spaß beim Hören!