Durch einen falschen Umgang mit Komplexität machen viele Entscheider täglich verheernde Fehler. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, lässt sich das hervorragend beobachten.
Da wir intuitiv versuchen, Komplexität zu vermeiden, begegnen wir ihr mit den falschen Strategien. Wir versuchen sie zu reduzieren oder zu kontrollieren – eine verführerische Falle, die uns wirtschaftlich wie gesellschaftlich teuer zu stehen kommen kann.
Warum Komplexitätsmanagement eine Denkfalle ist, was Lars und Mark in den letzten Jahren schmerzlich über Komplexität gelernt haben und was sich aus alle dem für Dich für eine Perspektive ergibt, darum geht es in einer neuen Episode des Gründerplausch.
Was muss eine Führungskraft heute nicht alles angeblich in sich vereinen: Authentizität, Stärke, Verbindlichkeit, Schnelligkeit, Charisma, ein Gefühl für Menschen und aktuelle Situationen,… so wird schnell das Bild einer Heldenfigur gezeichnet, die es so nicht geben kann.
Noch deutlicher wird dieses schwierige Bild der kraftvollen Heldin, wenn man beobachtet, wie in dem einen Kontext Erfolge gefeiert werden, während die gleiche Person im nächsten Job ständig an Grenzen stößt und keinerlei Wirkung erzielt.
Klar, es geht hier um Kontext, um Passung, um das Zusammentreffen von sich begünstigenden Strukturen. Lars Vollmer und Mark Poppenborg schauen mit ihrem Blick auf dieses „Spiel Führung“ und zeigen, wie Du bestimmten Mustern auf die Spur kommen kannst und so die besten Voraussetzungen für wirksame Führung in Deiner Organisation schaffst.
Hier geht es zum Youtube-Video zu dieser Episode
Gerhard Wohland ist einer der wichtigsten Organisationstheoretiker unserer Zeit, Autor und ein Verfechter der Systemtheorie.
Er legt dar, dass die Probleme aus der wachsenden Dynamik bisher drei Strömungen provoziert haben. Die stur tayloristische wie Industrie 4.0, die romantische wie New Work und eine wissenschaftlich lernende. Für ihn ist auch die Romantik eine konservative Sackgasse – und nur der dritte Ansatz den aktuellen Dynamikproblemen gewachsen.
Shownotes